Mount Anleitung: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|- | |- | ||
| Width="100%" style="background-color:#DFEEFF" colspan="3" | | | Width="100%" style="background-color:#DFEEFF" colspan="3" | | ||
+ | Seite im Aufbau; dient als Ergänzung zur bereits bestehenden Mount-Anleitung unter "Tips + Tricks" <br> | ||
+ | Diese hier behandelt auch die Besonderheiten beim Mounten unter den verschiedenen OpenPLI Versionen. <br> | ||
=== Mounten von Datenträgern per UUID-Eintrag in der Datei /etc/fstab === | === Mounten von Datenträgern per UUID-Eintrag in der Datei /etc/fstab === | ||
|- style="vertical-align:top" | |- style="vertical-align:top" | ||
Zeile 79: | Zeile 81: | ||
Telnet: | Telnet: | ||
mkdir -p /media/test | mkdir -p /media/test | ||
− | |||
Danach kann manuell gemounted werden: | Danach kann manuell gemounted werden: | ||
Telnet: | Telnet: | ||
mount /dev/sda1 /media/test | mount /dev/sda1 /media/test | ||
− | |||
Es gibt noch 2 interessante Optionen beim manuellen mounten: <br> | Es gibt noch 2 interessante Optionen beim manuellen mounten: <br> | ||
-t ext2 oder -t ext3 oder -t ext4 mounted unter Verwendung der angegeben Treiber <br> | -t ext2 oder -t ext3 oder -t ext4 mounted unter Verwendung der angegeben Treiber <br> | ||
Zeile 93: | Zeile 93: | ||
Telnet | Telnet | ||
mount /dev/sda1 /media/test -t ext2 -f | mount /dev/sda1 /media/test -t ext2 -f | ||
− | + | '''Diese temporären <span style="color:blue">Mounts</span> sind aber nach Neustart der Box wieder weg.''' | |
− | + | ||
− | '''Diese temporären <span style="color:blue">Mounts</span> sind nach Neustart der Box wieder weg.''' | + | |
|- | |- | ||
Zeile 102: | Zeile 100: | ||
|- style="vertical-align:top" | |- style="vertical-align:top" | ||
| | | | ||
− | In der Datei /etc/fstab können vordefinierte Mounts angelegt werden. <br> | + | In der Datei '''/etc/fstab''' können vordefinierte Mounts angelegt werden. <br> |
Dies hat zur Folge, dass beim Systemstart bestimmte Datenträger mit vordefinierten Optionen an bestimmte Mountpoints eingehangen werden. | Dies hat zur Folge, dass beim Systemstart bestimmte Datenträger mit vordefinierten Optionen an bestimmte Mountpoints eingehangen werden. | ||
Die Mountpoints müssen in diesem Fall in der Regel nicht manuell erstellt werden. <br> | Die Mountpoints müssen in diesem Fall in der Regel nicht manuell erstellt werden. <br> | ||
− | Sie werden bei der Abarbeitung der /etc/fstab automatisch vom System erstellt (Ausnahme OpenPLI 2). | + | Sie werden bei der Abarbeitung der '''/etc/fstab''' automatisch vom System erstellt (Ausnahme OpenPLI 2). |
− | Für das automatische Mounten beim Start über die /etc/fstab müssen die Devicenamen und deren UUIDs bekannt sein. | + | Für das automatische Mounten beim Start über die '''/etc/fstab''' müssen die Devicenamen und deren <span style="color:blue">UUIDs</span> bekannt sein. |
|- | |- | ||
| Width="100%" style="background-color:#DFEEFF" colspan="3" | | | Width="100%" style="background-color:#DFEEFF" colspan="3" | | ||
− | ==== | + | ==== Wie kann man prüfen, wie die Datenträger eingebunden sind? ==== |
|- style="vertical-align:top" | |- style="vertical-align:top" | ||
| | | | ||
Telnet: | Telnet: | ||
mount | mount | ||
− | |||
Zeigt als Ergebnis z.B. folgendes an: | Zeigt als Ergebnis z.B. folgendes an: | ||
Zeile 123: | Zeile 120: | ||
/dev/sdb1 on /media/sdb1 type ext3 (rw,relatime,errors=remount-ro) | /dev/sdb1 on /media/sdb1 type ext3 (rw,relatime,errors=remount-ro) | ||
/dev/sdc1 on /media/usb type fuseblk (rw,relatime,user_id=0,group_id=0,allow_other,blksize=4096) | /dev/sdc1 on /media/usb type fuseblk (rw,relatime,user_id=0,group_id=0,allow_other,blksize=4096) | ||
− | |||
In diesem Fall wurde <br> | In diesem Fall wurde <br> | ||
- der erste Datenträger nach /media/sda1 gemounted (unter Verwendung von ext4 Treibern) <br> | - der erste Datenträger nach /media/sda1 gemounted (unter Verwendung von ext4 Treibern) <br> | ||
- der zweite Datenträger nach /media/sdb1 gemounted (unter Verwendung von ext3 Treibern) <br> | - der zweite Datenträger nach /media/sdb1 gemounted (unter Verwendung von ext3 Treibern) <br> | ||
- der dritte Datenträger nach /media/usb gemounted (unter Verwendung von ntfs/fat32 Treibern) | - der dritte Datenträger nach /media/usb gemounted (unter Verwendung von ntfs/fat32 Treibern) | ||
+ | |||
+ | |- | ||
+ | | Width="100%" style="background-color:#DFEEFF" colspan="3" | | ||
+ | === Vorbereitungen für manuelle Einträge in die /etc/fstab === | ||
+ | |- style="vertical-align:top" | ||
+ | | | ||
+ | |||
+ | Bitte beim Ändern der Datei '''/etc/fstab''' immer darauf achten, dass die Datei mit einem Linux-geeigneten Texteditor bearbeitet wird (notepad++ oder notepad2). <br> | ||
+ | '''NICHT''' das Windows eigene '''notepad''' verwenden. <br> | ||
+ | Die Datei '''/etc/fstab/''' soll immer mit einer '''Leerzeile abschließen'''. <br> | ||
+ | Also macht am Ende ggf. noch eine Zeilenschaltung. | ||
+ | |||
+ | Wer hier weitermachen möchte, muss bitte folgendes Prüfen bzw. installieren: | ||
Version vom 10. Oktober 2012, 20:15 Uhr
Seite im Aufbau; dient als Ergänzung zur bereits bestehenden Mount-Anleitung unter "Tips + Tricks" InhaltsverzeichnisMounten von Datenträgern per UUID-Eintrag in der Datei /etc/fstab | ||
Die Anleitung wurde nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Diese Anleitung gilt nur für
Wer ein OpenPLI 2.x mit Kernel kleiner 3.3.0 verwendet darf die unten beschriebenen Pakete nicht installieren! Bitte erstellt vor diesen Experimenten ein Full-Backup Eurer Box! Ein Backup der Daten (Aufnahmen auf der Festplatte) wäre auch nicht schlecht! | ||
Muss man überhaupt per /etc/fstab "mounten"? | ||
Im Prinzip nein. Nur Leider verhalten sich die unterschiedlichen OpenPLI Versionen diesbezüglich nicht einheitlich. Wer nicht aus oben genannten Gründen per /etc/fstab mounten muss, sollte es auch nicht tun. | ||
Was bedeuted "mounten"? | ||
Im Gegensatz zu Windows arbeitet Linux nicht mit Laufwerksbuchstaben. sda ist der erste gefundene Datenträger sda1 ist die erste Partition auf dem ersten gefundenen Datenträger sdb1 ist die erste Partition auf dem zweiten gefundenen Datenträger ubi0_0 Mounten bedeutet jetzt, diese gefundenen Partitionen im Dateisystem von Linux bereitzustellen (einzuhängen). Dieses Unterverzeichnis wird Mountpoint genannt und befindet sich in der Regel unter: wobei "xyz" für den Namen eines Mountpoints steht. Also z.B. | ||
Manuelles mounten (temporär) | ||
Wenn manuell gemounted werden soll, müssen in der Regel die Mountpoints (Unterverzeichnisse) manuell erstellt werden. Telnet: mkdir -p /media/test Danach kann manuell gemounted werden: Telnet: mount /dev/sda1 /media/test Es gibt noch 2 interessante Optionen beim manuellen mounten: So kann man testen, ob der Datenträger mit z.B. ext2 gemounted werden könnte: Telnet mount /dev/sda1 /media/test -t ext2 -f Diese temporären Mounts sind aber nach Neustart der Box wieder weg. | ||
Automatisches Mounten beim Start (permanent) über die Datei /etc/fstab | ||
In der Datei /etc/fstab können vordefinierte Mounts angelegt werden. Die Mountpoints müssen in diesem Fall in der Regel nicht manuell erstellt werden. Für das automatische Mounten beim Start über die /etc/fstab müssen die Devicenamen und deren UUIDs bekannt sein. | ||
Wie kann man prüfen, wie die Datenträger eingebunden sind? | ||
Telnet: mount Zeigt als Ergebnis z.B. folgendes an: /dev/sda1 on /media/sda1 type ext4 (rw,relatime,data=ordered) /dev/sdb1 on /media/sdb1 type ext3 (rw,relatime,errors=remount-ro) /dev/sdc1 on /media/usb type fuseblk (rw,relatime,user_id=0,group_id=0,allow_other,blksize=4096) In diesem Fall wurde | ||
Vorbereitungen für manuelle Einträge in die /etc/fstab | ||
Bitte beim Ändern der Datei /etc/fstab immer darauf achten, dass die Datei mit einem Linux-geeigneten Texteditor bearbeitet wird (notepad++ oder notepad2). Wer hier weitermachen möchte, muss bitte folgendes Prüfen bzw. installieren:
|