Einbau von Festplatten größer 2 Terabyte: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:#ff0000;">Angeblich unterstützt Open Pli jetzt Festplatten > 2 TB direkt. [http://openpli.git.sourceforge.net/git/gitweb.cgi?p=openpli/enigma2;a=commit;h=fb1ce6a8707c7464bb52becfe5dd5cf26989fb1f]
 
<span style="color:#ff0000;">Angeblich unterstützt Open Pli jetzt Festplatten > 2 TB direkt. [http://openpli.git.sourceforge.net/git/gitweb.cgi?p=openpli/enigma2;a=commit;h=fb1ce6a8707c7464bb52becfe5dd5cf26989fb1f]
 
Ist also die Enigma2 Version von Parted auf der Box installiert, sollte die Festplatte automatisch richtig initialisiert werden.
 
Ist also die Enigma2 Version von Parted auf der Box installiert, sollte die Festplatte automatisch richtig initialisiert werden.
Parted liegt unter: "/usr/sbin/parted". Ist die HDD größer als 2TB, dann wird automatisch ein GPT erstellt (bei der Initializierung der HDD)
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Parted liegt unter: "/usr/sbin/parted". Ist die HDD größer als 2TB, dann wird automatisch ein GPT erstellt (bei der Initializierung der HDD)<br>
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Ob Parted installiert ist, lässt sich so herausfinden:
 
Ob Parted installiert ist, lässt sich so herausfinden:
opkg list-installed | grep parted
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Schauen ob Parted via Feed verfügbar ist:
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<br>Schauen ob Parted via Feed verfügbar ist:
opkg list | grep parted
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Installation von Parted:
 
Installation von Parted:
opkg install parted
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Version vom 13. November 2013, 23:40 Uhr

Angeblich unterstützt Open Pli jetzt Festplatten > 2 TB direkt. [1] Ist also die Enigma2 Version von Parted auf der Box installiert, sollte die Festplatte automatisch richtig initialisiert werden. Parted liegt unter: "/usr/sbin/parted". Ist die HDD größer als 2TB, dann wird automatisch ein GPT erstellt (bei der Initializierung der HDD)

Ob Parted installiert ist, lässt sich so herausfinden:
opkg list-installed | grep parted

Schauen ob Parted via Feed verfügbar ist:
opkg list | grep parted

Installation von Parted:
opkg install parted




VORSICHT evtl. obsolet und daher nicht mehr notwendig. Siehe oben.
Generell ist der Einbau von Festplatten > 2 TB bei aktuellen Enigma2 basierten Linuxreceivern problemlos möglich. Man sollte jedoch ein aktuelles Image haben und muss beachten, dass man solche Laufwerke zur Zeit (Stand: 28.09.2012) nicht einfach im Receiver initialisieren kann. Stattdessen müssen die Festplatten an einen PC angeschlossen und dort vorbereitet werden.


Tutorial: Festplatte 3TB (>2TB) mit GParted für ET9x00 formatieren (GTP Tabelle [kein MBR], 4K Sektoren, ext4 Partition)

Benötigt:

  • PC, an dem man die Festplatte temporär anschließen kann
  • Gparted Live CD


Ausgangssituation:

  • Die Festplatte ist fabrikneu und komplett unpartitioniert. Sie ist direkt ausgepackt- und an den Rechner (PC) gehängt worden.


Vorbereitung:

  • Gparted Live CD runtergeladen und auf eine CD oder DVD brennen. [2]
  • Anschließend wird von der Gparted CD gebootet
  • Während sich das Programm aufsagt überall Standard wählen, Deutsch als Sprache und qwerz Tastatur. Kommandozeile wählen.


Erklärung zur Beschreibungslogik:
Die Befehle auf der Kommandozeile stehen hinter einem "-". das "<=" sowie alles was dahinter steht, gehört nicht mehr zum Befehl! Weitere Anführungszeichen sind zu ignorieren.

In der Kommandozeile tragen wir Folgendes ein:
- parted <= ruft das Programm GParted auf
- unit mb <= gibt den Befehl, dass er die Größe in MB anzeigen soll
- print <= (error, da kein Label) Gibt Infos zur Festplatte aus
- mklabel gpt <= Gibt an, das er KEINEN MBR sondern eine GPT schreibt (muss so sein bei Festplatten > 2 TB)
- print <= Gibt nochmals die aktualisierten Infos zur Festplatte aus
- mkpart primary 2048s 3000590mb <= Erklärung ab nächster Zeile


Erklärung:
"mkpart" erstellt eine Partition,
"primary" gibt an, dass es sich um eine primäre Partition handelt, von der auch gebootet werden könnte
"2048s" Ist der Startsektor (das "s" steht für Sektor). Bei 4k Festplatten muss dieser durch 8 Teilbar sein. Als kompatibelster Wert gilt 2048 (auch kompatibel zu Wind0ws etc. Das sinnvolle Minimum liegt bei 64)
"3000590mb" Ist der Endsektor, wobei hier die Größe in MB angegeben wurde, weil das intuitiver ist. Ein paar MB (hier 5) wurden vom Ursprungswert abgezogen, da es sonst Probleme gibt. VORSICHT: Die individuelle Gesamtgröße wird beim Print-Befehl mit ausgegeben, von dort MUSS man seinen eigenen individuellen Wert übernehmen (und ein paar MB abziehen).


Weiter in der Kommandozeile
- quit <= (verlassen von parted)
- exit <= (er lädt nun die grafische Linuxoberfläche)

In der grafischen Benutzeroberfläche
=> dort gehen wir auf das gpartet-Fenster auf dem Desktop
=> Im Programm erstellen wir nun in der gesamten leeren Partition der Festplatte ein ext4/ext3-Filesystem (hier im Forum sind einige der Meinung, man solle ext3 nebst neuen ext3 Treibern auf die Box laden, da ein Fehler im Enigma2-Ext4-Treiber ansonsten dazu führen kann, dass man ab einem Füllstand von ca. 70% Ruckler bekommt [3]) => das formatieren dauert bei 3 TB ca. 20 Minuten
=> gpartet verlassen und Linux runterfahren.
Festplatte einbauen und gut is.

Wir haben nun bei einer 3 TB Festplatte 2,75 TB frei, sind 4K kompatibel und haben eine funktionsfähige ext4 Partition. Die Platte wird korrekt automatisch gemounted.