NAS Konfiguration: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Um auf einen Netzwerkshare zuzugreifen gibt es 2 verschiedene Protokolle die man verwenden kann: Samba (smb/cifs) und | + | |
nfsv4 geht zur Zeit nicht, da der Busybox Mount Befehl nicht mit der Version 4 zurechtkommt siehe [http://lists.busybox.net/pipermail/busybox/2006-July/057463.html] | nfsv4 geht zur Zeit nicht, da der Busybox Mount Befehl nicht mit der Version 4 zurechtkommt siehe [http://lists.busybox.net/pipermail/busybox/2006-July/057463.html] | ||
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+ | Samba ist für unerfahrene User die einfachste Variante. | ||
+ | Man startet im Netzwerk Menü den Netzwerkbrowser (falls nicht vorhanden den "Networkbrowser" vom Feed installieren) | ||
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+ | Der Networkbrowser scannt das Netzwerk nach verfügbaren Freigaben. | ||
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+ | Dann die Gewünschte Freigabe auswählen und verbinden. | ||
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+ | Falls User und Passwörter vergeben wurden, diese auf Aufforderung eingeben (Falls nicht, immer mit "Nein" antworten. | ||
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+ | Falls keine interne / externe Festplatte vorhanden ist, kann man den Netzwerkshare auch als „'''Festplattenersatz'''" nutzen . | ||
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+ | '''Der folgende Artikel setzt voraus das der User den Umgang mit Konfigdateien und der Shell beherrscht.''' | ||
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Da es sich bei dem etx00 um einen Receiver mit einem Linux Betriebssystem handelt, und fast alle NAS Geräte ebenfalls mit Linux laufen, bietet sich eine Verbindung über NFS (Network File System) an. | Da es sich bei dem etx00 um einen Receiver mit einem Linux Betriebssystem handelt, und fast alle NAS Geräte ebenfalls mit Linux laufen, bietet sich eine Verbindung über NFS (Network File System) an. | ||
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Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Optionen, hierzu am besten einen Blick in die entsprechende Manual Page werfen. | Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Optionen, hierzu am besten einen Blick in die entsprechende Manual Page werfen. | ||
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In der et9x gibt es jetzt 2 Möglichkeiten um auf den Server zuzugreifen, einmal der Weg direkt über die /etc/fstab und über automount | In der et9x gibt es jetzt 2 Möglichkeiten um auf den Server zuzugreifen, einmal der Weg direkt über die /etc/fstab und über automount | ||
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Ich möchte hier lediglich den Weg über die fstab beschreiben (hierzu ist es aber notwendig das der Server immer an ist): | Ich möchte hier lediglich den Weg über die fstab beschreiben (hierzu ist es aber notwendig das der Server immer an ist): | ||
− | Zuerst benötigt man die Mountpunkte und macht diese beschreibbar das geht am schnellsten über die Shell: | + | Zuerst benötigt man die Mountpunkte und macht diese beschreibbar das geht am schnellsten über die Shell (seit openpli 3.0 ist /mnt auf media gelinkt welches wiederum ein temporäres filesystem ist (ramdisk), daher ist ein mounten auf /mnt nicht mehr sinnvoll da die mountpoints nach einem reboot weg sind) : |
− | + | root@et9x00:~# mkdir /net/ | |
− | root@et9x00:~# mkdir / | + | root@et9x00:~# mkdir /net/movie_aufnahme |
− | root@et9x00:~# mkdir | + | root@et9x00:~# mkdir /net/movie_archiv |
− | root@et9x00:~# mkdir | + | root@et9x00:~# mkdir /net/music |
− | root@et9x00:~# chmod 777 | + | root@et9x00:~# chmod 777 /net/* |
Natürlich kann man die Verzeichnissnamen völlig frei wählen die müssen nicht zwangsläufig die gleiche Bezeichnung besitzen wie in der Exports Datei. | Natürlich kann man die Verzeichnissnamen völlig frei wählen die müssen nicht zwangsläufig die gleiche Bezeichnung besitzen wie in der Exports Datei. | ||
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tmpfs /var/volatile tmpfs defaults 0 0 | tmpfs /var/volatile tmpfs defaults 0 0 | ||
## hier die Freigaben für die Netzwerkshares | ## hier die Freigaben für die Netzwerkshares | ||
− | 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_aufnahme | + | 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_aufnahme /net/movie_aufnahme nfs rw,nolock,tcp 0 0 |
− | 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_archiv | + | 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_archiv /net/movie_archiv nfs rw,nolock,tcp 0 0 |
− | 192.168.0.5:/mnt/music | + | 192.168.0.5:/mnt/music /net/music nfs ro,nolock,tcp 0 0 |
'''Wichtig ist das man explizit tcp anstelle von udp verwendet, da ersteres bedeutend schneller ist''' | '''Wichtig ist das man explizit tcp anstelle von udp verwendet, da ersteres bedeutend schneller ist''' | ||
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root@et9x00:~# reboot | root@et9x00:~# reboot | ||
− | + | ==== Hinweis ==== | |
− | + | Man sollte mittles mount überprüfen ob der Server auch mittels Protocol 3 eingebunden wurde, unter debian wheezy scheint es da ein Problem mit dem startscript zu geben > | |
+ | [http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=146827 debianforum] | ||
− | === Hinweis === | + | ==== Hinweis ==== |
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− | + | ||
In meinem Beispiel ist 192.168.0.5 der Server und 192.168.0.101 die et9x. | In meinem Beispiel ist 192.168.0.5 der Server und 192.168.0.101 die et9x. | ||
'''Da NFS per se als ziemlich unsicher gilt, sollte es auf keinen Fall ohne zusätzliche Installationen (Kerberos etc.) vom Internet aus erreichbar gemacht werden!''' | '''Da NFS per se als ziemlich unsicher gilt, sollte es auf keinen Fall ohne zusätzliche Installationen (Kerberos etc.) vom Internet aus erreichbar gemacht werden!''' |
Aktuelle Version vom 9. Januar 2014, 17:41 Uhr
Vorwort | ||
Um auf einen Netzwerkshare zuzugreifen gibt es 2 verschiedene Protokolle die man verwenden kann: Samba (smb/cifs) und nfs (in der Regel in der Version 3). nfsv4 geht zur Zeit nicht, da der Busybox Mount Befehl nicht mit der Version 4 zurechtkommt siehe [1] Samba ist auch Windows kompatibel. |
Inhaltsverzeichnis | |
Samba | ||
Samba ist für unerfahrene User die einfachste Variante. Man startet im Netzwerk Menü den Netzwerkbrowser (falls nicht vorhanden den "Networkbrowser" vom Feed installieren) Der Networkbrowser scannt das Netzwerk nach verfügbaren Freigaben. Dann die Gewünschte Freigabe auswählen und verbinden. Falls User und Passwörter vergeben wurden, diese auf Aufforderung eingeben (Falls nicht, immer mit "Nein" antworten. Falls keine interne / externe Festplatte vorhanden ist, kann man den Netzwerkshare auch als „Festplattenersatz" nutzen . | ||
nfs | ||
ServerDer folgende Artikel setzt voraus das der User den Umgang mit Konfigdateien und der Shell beherrscht.
<pfad> <computername> (<optionen>) also zum Beispiel /mnt/et9x/movie_aufnahme 192.168.0.101(rw,async) 192.168.0.102(rw,async) 192.168.0.103(rw,async) /mnt/et9x/movie_archiv 192.168.0.101(rw,async) 192.168.0.102(ro,async) 192.168.0.102(ro,async) /mnt/music 192.168.0.2(rw,async) 192.168.0.101(ro,async) 192.168.0.102(ro,async) 192.168.0.102(ro,async) Die IP´s bezeichnen die Clients die auf den Server zugreifgen dürfen, man kann bei entsprechender Konfiguration natürlich auch Namen vergeben. Die gebräuchlichsten Optionen sind rw - lesen und schreiben ro - nur lesen async - asyncroner Datenverkehr Wichtig zwischen den IP´s muss ein Freizeichen stehen Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Optionen, hierzu am besten einen Blick in die entsprechende Manual Page werfen.
ClientIn der et9x gibt es jetzt 2 Möglichkeiten um auf den Server zuzugreifen, einmal der Weg direkt über die /etc/fstab und über automount Ich möchte hier lediglich den Weg über die fstab beschreiben (hierzu ist es aber notwendig das der Server immer an ist): Zuerst benötigt man die Mountpunkte und macht diese beschreibbar das geht am schnellsten über die Shell (seit openpli 3.0 ist /mnt auf media gelinkt welches wiederum ein temporäres filesystem ist (ramdisk), daher ist ein mounten auf /mnt nicht mehr sinnvoll da die mountpoints nach einem reboot weg sind) : root@et9x00:~# mkdir /net/ root@et9x00:~# mkdir /net/movie_aufnahme root@et9x00:~# mkdir /net/movie_archiv root@et9x00:~# mkdir /net/music root@et9x00:~# chmod 777 /net/* Natürlich kann man die Verzeichnissnamen völlig frei wählen die müssen nicht zwangsläufig die gleiche Bezeichnung besitzen wie in der Exports Datei. Jetzt benötigt man nur noch die richtigen Einträge in der /etc/fstab: rootfs / auto defaults 1 1 proc /proc proc defaults 0 0 devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0 usbfs /proc/bus/usb usbfs defaults 0 0 tmpfs /var/volatile tmpfs defaults 0 0 ## hier die Freigaben für die Netzwerkshares 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_aufnahme /net/movie_aufnahme nfs rw,nolock,tcp 0 0 192.168.0.5:/mnt/et9x/movie_archiv /net/movie_archiv nfs rw,nolock,tcp 0 0 192.168.0.5:/mnt/music /net/music nfs ro,nolock,tcp 0 0 Wichtig ist das man explizit tcp anstelle von udp verwendet, da ersteres bedeutend schneller ist Anschliesend mit root@et9x00:~# mount -a die fstab neu einlesen, oder gleich die box komplett neu starten mit root@et9x00:~# reboot HinweisMan sollte mittles mount überprüfen ob der Server auch mittels Protocol 3 eingebunden wurde, unter debian wheezy scheint es da ein Problem mit dem startscript zu geben > debianforum HinweisIn meinem Beispiel ist 192.168.0.5 der Server und 192.168.0.101 die et9x. Da NFS per se als ziemlich unsicher gilt, sollte es auf keinen Fall ohne zusätzliche Installationen (Kerberos etc.) vom Internet aus erreichbar gemacht werden! |