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UUID Mount

In diesem Artikel geht es darum, eine Festplatte manuell mittels UUID gezielt an bestimmten Mountpoints einzubinden.
Eine Ergänzung zu diesem Artikel, welche die Besonderheiten beim mounten unter den unterschiedlichen PLI Versionen enthält befindet sich hier.

Zum Mountpoint

Im Normalfall jedenfalls sollte, wenn man nur eine Platte am ET9x00 betreibt, egal ob es sich dabei nun um eine interne Platte
oder eine externe Platte handelt, die Platte nach /media/hdd gemountet werden -> der Mountpoint sollte also /media/hdd lauten.

Zur UUID

Die UUID kann dazu benutzt werden, um ein filesystem unabhängig davon, wie es hardwaremässig angeschlossen ist, eindeutig zu erkennen -> eine eindeutige Kennung der Platte also.
Die Vorteile der UUID kommen erst richtig zur Geltung bei mehreren angeschlossenen Platten bzw. Datenträgern und/oder mehreren Partitionen auf der/den Platte/n.

Und noch ein Hinweis:

Es ist gut möglich, dass sich die UUID nach einem erneuten Formatieren bzw. Partitionieren der Platten bzw. Datenträger wieder ändert. Ansonsten aber hält die UUID bombenfest.

Problemdarstellung

Plötzlich nach einem Neustart wird vermeintlich die Platte nicht mehr gefunden, in Wahrheit aber hat sich meist nur der Mountpoint zur Platte geändert, was
dann aber dazu führt, dass auch keine Aufnahmen mehr klappen, da die Platte eben nicht mehr nach /media/hdd gemountet wird.
Dieses Problem kann man relativ einfach lösen, indem man den Mountpoint der Platte manuell in der /etc/fstab zuweist und dann am besten gleich mittels UUID.

Voraussetzungen

Es braucht eigentlich nur eine aktive Netzwerkverbindung zum ET9x00.

Installationen

Nur bei Bedarf -> Installation des vollwertigen Programmes blkid !

Warum nur bei Bedarf ?
Nun, von Haus aus ist das busybox blkid in den Images enthalten.
Dieses blkid reicht auch aus um Platte/n per UUID in der /etc/fstab mounten zu können, aber es ist eine abgespeckte Version von blkid
und diese versteht weder irgendwelche Zusatz Optionen noch kann man mit ihr das verwendete filesystem z.b: ext3 anzeigen lassen.
Wer also lieber (so wie ich) ein vollwertiges blkid auf der Box haben möchte kann dieses sehr leicht
bis zu PLI-2.1 über;
Menü -> Einstellungen -> Softwareverwaltung -> Erweiterte Optionen -> Paketverwaltung
ab PLI-3.0 über;
Menü -> Plugins -> Softwareverwaltung -> Erweiterte Optionen -> Paketverwaltung
nachinstallieren -> bis zu PLI-2.1 nannte sich das Paket util-linux-ng-blkid ab PLI-3.0 nennt es sich util-linux-blkid.
Das Paket util-linux-ng-blkid bzw. util-linux-blkid kann auch wie folgt per telnet installiert werden !
Mittels telnet am ET9x00 einloggen
User = root
Passwort = leer lassen
(also einfach die Enter Taste drücken)
ausser man hat schon mal ein Passwort vergeben.
Dann für bis zu PLI-2.1 folgende Befehle eintippen;


opkg update
opkg install util-linux-ng-blkid
Ab PLI-3.0 tippt man stattdessen folgende Befehle ein;


opkg update
opkg install util-linux-blkid
Nun sollte das Paket util-linux-ng-blkid bzw. util-linux-blkid und damit auch das vollwertige blkid installiert sein.


Nur bei Bedarf -> Installation der richtigen ext2 und/oder ext3 Module !

Warum wieder nur bei Bedarf ?
Seit irgendwann im Jänner 2012 wurden im PLI Image die Module ext2 und ext3 entfernt -> und somit werden ext2 und auch ext3 gemountete Platten aber
mit dem ext4 Modul gemountet. In diesem Zusammenhang aber gab es lange ein Problem mit sogenannten Freezern in den Aufnahmen wenn man ext4
als filesystem verwendete oder auch nur das ext4 Modul verwendete um ext2 und ext3 gemountete Platten zu betreiben. Um solche eventuelle
Probleme zu umgehen (die könnten mittlerweile aber auch bereits gefixt worden sein) kann man sich die ext2 und/oder ext3 Module wie folgt nachinstallieren;
Entweder wieder über;
Menü -> Einstellungen -> Softwareverwaltung -> Erweiterte Optionen -> Paketverwaltung
die Pakete nennen sich kernel-module-ext2 und kernel-module-ext3
oder man installiert sie sich wie oben für das Paket util-linux-ng-blkid gezeigt
mittels telnet und den Befehlen;
opkg update
opkg install kernel-module-ext2
opkg install kernel-module-ext3
So kann man dann seine Platte z.b: so wie folgt in die /etc/fstab eintragen;
UUID=2dbeaec8-1186-4454-97ca-ae17fc236d14e   /media/hdd   ext3   rw,data=ordered   0  0
Man beachte dabei das ext3 in der Zeile -> denn damit wird auch wirklich das ext3 Modul verwendet
(das geht aber auch nur dann wenn das entsprechende Modul in diesem Beispiel also das Paket kernel-module-ext3 installiert wurde).
Würde man seine ext3 gemountete Platte hingegen mit dem ext4 Modul betreiben müsste die Zeile stattdessen so aussehen;
UUID=2dbeaec8-1186-4454-97ca-ae17fc236d14e   /media/hdd   auto   rw,data=ordered   0  0

Ermitteln der UUID zur Platte

Falls man das noch nicht ist -> dann jetzt per telnet zum ET9x00 verbinden

User = root
Passwort = leer lassen
(also einfach die Enter Taste drücken)
ausser man hat schon mal ein Passwort vergeben.

Nun folgenden Befehl eintippen;

 blkid

Man bekommt dann eine Ausgabe in etwa der folgenden;

 /dev/ubi0_0: UUID="123b87-5cc1-4407-9fd3-1753849a118" TYPE="ubifs"
 /dev/sda1: UUID="2dbeaec8-1186-4454-97ca-ae17fc236d14e" TYPE="ext3"
 /dev/sdc1: LABEL="My Book" UUID="A318-9DCA" TYPE="vfat"
 /dev/sdb1: LABEL="VERBATIM" UUID="601E-2189" TYPE="vfat"
Davon sollte der Eintrag zu /dev/sda1 dann die Platte darstellen und genau die UUID davon ist in die fstab einzutragen.
Die fstab findet man in /etc/, am besten man kopiert sie sich per FTP auf den PC und editiert sie dann dort mit einem
Linux tauglichen Editor (Notepad++ würd ich empfehlen). Wenn die fstab fertig editiert ist, kopiert man sie wieder auf den ET9x00
nach /etc/ zurück und macht einen kompletten Neustart des ET9x00.
Gegebenenfalls ist vor dem Neustart eventuell auch noch der Mountpoint manuell zu erstellen
(also das Verzeichnis /media/hdd) -> dies kann man einfach per FTP tun oder auch per telnet mit dem Befehl;
 mkdir -p /media/hdd

Eintragung der UUID in die /etc/fstab

Meinem Beispiel folgend sollte das dann so wie folgt in der fstab aussehen;

 UUID=2dbeaec8-1186-4454-97ca-ae17fc236d14e   /media/hdd   ext3   rw,data=ordered   0  0

Sollte es Probleme geben dann mit Anführungszeichen eintragen -> also so;

 UUID="2dbeaec8-1186-4454-97ca-ae17fc236d14e"   /media/hdd   ext3   rw,data=ordered   0  0

Wenn die Platte in ext4 formatiert ist, dann muss halt das ext3 davon zu ext4 oder auto geändert werden.


Nachwort

Es stand hier mal die Frage im Raum ob denn eine angepasste fstab bei einem Online Update auf die Default Werte
zurück gestellt wird -> ich kann das wie folgt beantworten:
Meiner Erfahrung nach übersteht die fstab ein Online Update (wird also nicht auf Default Werte zurückgestellt).
Man sollte sich die angepasste fstab dennoch sicherheitshalber irgendwo extra hin (z.b: am PC) sichern, denn wenn man einmal
neu flasht oder ähnliches vor hat, ist sie natürlich weg.
Aber wenn man die fstab vorher irgendwo hin gesichert hat, ist es ein leichtes, sie wieder einzuspielen.
Weiters gilt -> man kann ebenso andere Medien wie z.b: Usb-Sticks per UUID Eintrag in der /etc/fstab mounten.

--Biki3 20:33, 2. Mär. 2012 (CET)


Geschwindigkeit der Box verbessern

Wie bei jedem Computer üblich können auch unsere Receiver mit der Zeit etwas langsamer werden, wenn sehr viele Plugins installiert sind und viele unterschiedliche Dinge parallel abgearbeitet werden müssen. Im Folgenden werden daher Tipps gegeben, wie die Box trotz maximaler Vielfalt im Alltag performant bleibt.

Schnelle Box trotz Autotimer

Sehr langer Startvorgang durch Autotimer

Der Autotimer ist ein wirklich tolles Plugin, da er es ermöglicht quasi über Muster nach neuen Sendungen zu fahnden und diese dann, unabhängig von Sender, Datum oder Uhrzeit, aufzunehmen. Er ist beispielsweise die ultimative Lösung für die Aufnahme von Serien. Einen Nachteil hat er aber: Sind sehr viele Sendungen und Serien im Autotimer eingetragen, so steigt auch der Aufwand um nach neuen Teilen der jeweiligen Sendungen zu suchen. Der Receiver wird besonders beim Start langsam und teilweise sehr zäh in der Bedienung.

Eine einfache Lösung kann darin bestehen, den Autotimer immer nur für die nächsten 2, 3 oder 4 Tage suchen zu lassen und somit nicht den ganzen EPG durchsuchen zu müssen (lässt sich in den Settings einstellen). Ebenso sollten die einzelnen Timer auf einzelne Sender oder wenigstens Bouquets beschränkt werden (Blaue Taste im Timermenü) um die Performance zu erhöhen. Kommt es trotzdem zu merklichen Geschwindigkeitseinbußen beim Systemstart, so sollte wie folgt vorgegangen werden:

Lösung des Problems

Der Autotimer ist wahrscheinlich so eingestellt, dass er immer in regelmäßigen Abständen automatisch nach neuen Sendungen sucht. Dies macht den Receiver langsam. Wir drücken in der Autotimer-Übersicht auf Menü->Einstellungen und deaktivieren den ersten Eintrag (Automatisch suchen)! Mit der grünen Taste bestätigen wir unsere Änderung. Jetzt haben wir aber zunächst das Problem, dass der Autotimer nicht mehr automatisch nach neuen Sendungen suchen würde, also wenden wir einen kleinen Trick an, der auch noch einen positiven Effekt auf die Aktualität der EPG-Daten hat: Wir benutzen EPG-Refresh!

Vorsicht! Es gab einen Bug in EPGRefresh, der beim Aufruf des Autotimers einen Systemabsturz verursachte. Um etwaige Probleme zu umgehen sollte sowohl die neueste Version des Autotimers als auch die neueste Version von EPGRefresh installiert werden. Beide Plugins können hier heruntergeladen werden: [1]


Wir laden also beide Plugins herunter und installieren sie (am besten via USB-Stick). Danach starten wir die Box neu und gehen hinterher auf Menü->Erweiterungen->EPGRefresh. Dort konfigurieren wir das Plugin nach unseren Wünschen und stellen die Einstellungen

"EPG automatisch aktualisieren" nebst
"Zusätzliche Sender vom Autotimer verwenden" sowie
"AutoTimer nach Aktualisierung starten" und
"Aus Deep-Standby hochfahren"
auf "Ja".
Zudem stellen wir die Zeiten auf 5.00 und 6.00 Uhr. Nun tragen wir noch über die blaue Taste Sender ein, auf denen der EPG automatsch aktualisiert werden soll. Mit der grünen Taste speichern und fertig.

Nun wird unser Receiver zwischen 5.00 und 6.00 Uhr automatisch starten, den EPG aktualisieren, danach den Autotimer aktualisieren und sich dann wieder schlafen legen. Nur noch diese Aktion wird die Box temporär langsam werden lassen, was uns jedoch nicht mehr stört. Fertig.

Performance der ET4000 steigern durch höheren Chiptakt

Für die ET4000 ist ein inoffizieller Bootloader verfügbar, der die Performance der Box signifikant steigert, da er die Taktung von 500Mhz auf 750MHz anhebt. Das Aufspielen und die Nutzung erfolgen natürlich auf eigene Gefahr. Weitere Informationen und den Bootloader gibt es hier.

Fernbedienung Reaktionszeit verbessern

Da immer wieder die Frage aufkommt, dass die Fernbedienung der ETxx00 etwas träge bzw. langsam reagiert, hier 2 Tipps:

  • Tipp 1
So simple es sich anhört, aber einfach einmal die Batterien der Fernbedienung gegen gute Markenbatterien austauschen!
  • Tipp 2
Hauptmenü->Einstellungen->System->Eingabegeräte->FrontPanel:
Change repeat and delay settings?: auf JA
Interval between keys when repeatung: auf Null setzten, sprich den Balken also soweit nach Links, das dieser nicht mehr sichtbar ist.
Delay before key repeat starts: auf Null setzten, sprich den Balken also soweit nach Links, das dieser nicht mehr sichtbar ist.
Danach Reboot - fertig


Stromsparen

Wegen der potenten Hardware benötigt die ET 9000 / 9100 / 9200 im Betrieb rund 24-30 Watt. Je nachdem, was alles angeschlossen ist (Festplatte, USB-Devices etc.) kann dieser Wert variieren. Für den Betrieb ist dieser Wert okay, jedoch benötigt die Box im normalen Standby fast genau so viel Strom, was auf Dauer eine hohe Stromrechnung bedeuten könnte. Aus diesem Grunde kann die Box auch in einen Deep Standby Modus gebracht werden, der dann nur sehr erfreuliche +- 0,3 Watt verbraucht.

Der Deep Standby hat jedoch einige Eigenheiten

  • Die Box benötigt, je nachdem wie viele Plugins installiert sind, 1-2 Minuten um komplett zu booten.
  • Die Box kann im Deep Standby keine Inhalte streamen und kann auch nicht via Wake on Lan (WoL) geweckt werden.
  • Die Box kann aber automatisiert aufwachen, falls eine Sendung zur Aufnahme vorgemerkt wurde.


Stromsparen ohne auf Komfort zu verzichten, geht das?

Ja – hierfür sind jedoch einige Konfigurationen vorzunehmen und einige Plugins zu installieren. Wie das geht wird im Folgenden erläutert.


Durch folgende Konfiguration kann die Box bei langem Drücken des Power-Buttons (Fernbedienung) direkt in den Deep Standby geschickt werden

Einfach unter:
Menü->Einstellungen->System->Anpassen-> Aktion nach langem Drücken auf Power: Direkt runterfahren [= Deep Standby]
setzen.

Um die Box in den normalen Standby zu versetzen kann im gleichen Menü der Punkt
„Aktion beim kurzen Druck auf Power“ auf „Standby“ [normaler Standby, benötigt deutlich mehr Strom]
gesetzt werden.


Stromsparen bei Timeraufnahmen

Wer erreichen will, dass die Box bei Timeraufnahmen nur in den Standby fährt und dann noch ein paar Watt gegenüber dem Normalmodus spart, der kann dies mit diversen Plugins erreichen. Am leichtesten geht es, wenn man das Plugin „StartupToStandby“ installiert und es einschaltet. Jedoch geht die Box dann bei jedem Hochbooten automatisch zunächst in den Standby-Modus. Ein ähnlicher Effekt ist auch mit anderen mächtigeren Plugins zu erzielen (Elektro Power Save, MiniPowerSave).


Die Box soll nach einer Timeraufnahme direkt wieder in den Deep Standby gehen

Diese Funktion lässt sich über die Plugins "EnhancedPowerSave" und "MiniPowerSave" leicht nachrüsten. Wer diese Plugins installiert, muss die folgende Anleitung nicht durchlaufen!

Was eine Box nach einer Aufnahme tun soll, kann direkt beim erstellen des Aufnahmetimers festgelegt werden. Egal ob es sich um einen wiederkehrenden Timer (Plugin: Autotimer) oder um einen einzelnen Timer handelt. Stets kann unter dem Menüpunkt „Nach dem Event“ die Option „in Deep Standby gehen“ angewählt werden. Wird die Option „automatisch“ gewählt, dann sollte die Box in den Modus zurückkehren, in dem sie vor der Aufnahme war.

Im Falle einfacher Timer ist der Deep Standby jedoch nicht vorgewählt und man muss ihn jedes mal extra anwählen. Wer dies vermeiden will, der kann Folgendes tun.


Vorsicht: Das Image könnte beschädigt werden Schwierigkeit: Fortgeschritten

Via FTP folgende Datei bearbeiten:

/usr/lib/enigma2/python/Screens/TimerEntry.py
=> In neueren Versionen ist nur noch die kompilierte .pyo-Version der TimerEntry.py vorhanden. Dann muss die TimerEntry.pyo umbenannt werden und die TimerEntry.py muss unter https://github.com/libo/Enigma2/blob/master/lib/python/Screens/TimerEntry.py (vorsicht, bei Problemen sollte man sich evtl. eine Version für das eigene Image suchen) heruntergeladen werden (Einfach mit rechter Maustaste auf "Raw" klicken und "Ziel speichern unter" auswählen). Nachdem die Änderungen vorgenommen sind einfach auf die Box hochladen, neustarten und fertig.


Dort gibt es eine folgende Zeile (aktuell ist das die Zeile 102, was sich aber ändern kann):

self.timerentry_afterevent = ConfigSelection(choices = [("nothing", _("do nothing")), ("standby", _("go to standby")), ("deepstandby", shutdownString), ("auto", _("auto"))], default = afterevent)

Diese einfach durch folgendes ersetzen:

self.timerentry_afterevent = ConfigSelection(choices = [("nothing", _("do nothing")), ("standby", _("go to standby")), ("deepstandby", shutdownString), ("auto", _("auto"))], default = "deepstandby")

Jetzt abspeichern abspeichern und hochladen. Die gleichnamige Datei TimerEntry.pyo im Zielordner (/usr/lib/enigma2/python/Screens/TimerEntry.pyo) muss nun noch in TimerEntry.pyo_old umgenannt werden, damit aus der TimerEntry.py eine neue TimerEntry.pyo kompiliert werden kann, die danach vom System benutzt wird. Jetzt kann neu gestartet werden. Fertig.

Genauere Infos zur Bearbeitung der Datei lassen sich in folgendem Thread nachlesen:
hier

Automatisiertes Beenden oder Starten des Deep Standby zu bestimmten Uhrzeiten

Einige Menschen haben nicht die Zeit 2 Minuten vor einer hochfahrenden Box zu verbringen. Aus diesem Grunde kann man über das Plugin „Elektro Power Save“ der Box mitteilen, dass sie immer zu einer bestimmten Zeit aus dem Deep Standby erwachen soll (beispielsweise, wenn eine Lieblingssendung beginnt oder man von der Arbeit nach Hause kommt). Ebenfalls kann man ihr über dieses Plugin mitteilen, das sie immer automatisch ab einer gewissen Uhrzeit in den Deep Standby wechseln soll (z.B: ab 0.00 Uhr).

Die Festplatte möglichst schnell in den Energiesparmodus schicken

Nachdem auf die Festplatte zugegriffen wurde, etwa um Filme aufzunehmen oder anzuschauen, bleibt die Festplatte zunächst aktiv und schaltet erst nach einer definierten Zeitspanne der Inaktivität in ihren stromsparenden Standby-Modus. Wie viel Zeit bis dahin vergehen soll, lässt sich wie folgt einstellen:
Menü->Einstellungen->System->Festplatte->Festplatten-Einstellungen
Hier den Eintrag „Festplatten-Standby nach“ editieren und die gewünschte Zeit in Minuten eintragen. Je kürzer diese Zeitspanne ausfällt, desto schneller geht die Festplatte in ihren Energiesparmodus. Jedoch benötigt eine im Energiesparmodus befindliche Festplatte 1-2 Sekunden um daraus aufzuwachen, was zu kleinen Verzögerungen beim Aufruf des Media-Players führen kann. Wie hoch die Energieersparnis ausfällt, liegt hier besonders am Festplattenmodell. Wer also Energie sparen möchte, der sollte den Verbrauch im Betrieb und Ruhemodus schon beim Festplattenkauf im Hinterkopf haben.

Stromverbrauch im normalen Standby reduzieren (Vorsicht)

Über das Plugin „DVB module options“ lässt sich die Stromversorgung der Tuner für den Standby-Modus ausschalten (Menüpunkt: „Spannung am LNB im Standby ausschalten“). Jedoch können dann keine Aufnahmen im (normalen) Standby-Modus mehr durchgeführt werden. Über das selbe Plugin kann auch der SCART-Ausgang an der Box deaktiviert werden. Einfach im Menüpunkt „Simultane HDMI SCART Ausgabe“ auf „Ja“ stellen. Danach funktioniert der SCART-Anschluss (für Videorekorder, Fernseher, etc.) jedoch nicht mehr! Man sollte diese Einstellung also nur vornehmen, wenn man den SCART-Anschluss definitiv nicht benötigt.


Keine interne Festplatte - /media/hdd anpassen

Für die Speicherung von Daten auf der internen Festplatte ist das Verzeichnis /media/hdd vorgesehen. Wenn keine interne Festplatte existiert ist es aber nur ein Unterverzeichnis im (kleinen) root Filesystem. Wenn nun einige Plugins (z.B. Backup to HDD, MQB ...) per default versuchen ihre Daten unter /media/hdd zu speichern geht es solange gut bis das Filesystem voll ist oder die Speicherung wird abgebrochen.

Daher ist es empfehlenswert dieses Verzeichnis auf der Box anzupassen. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten (soweit bekannt):


1. Über die Menü Einstellungen (Fernbedienung):

Hauptmenü -> Einstellungen -> System -> Netzwerk -> Freigabe Manager / Netzwerkbrowser

Dann die entsprechende Freigabe auswählen und dort die Option

"als HDD Ersatz nutzen" auf "ja" stellen


2. Über die Kommandozeile (telnet / ssh):

Je nach Bedarf ist das Verzeichnis /media/hdd umzubenennen bzw. zu löschen (ggf. Daten sichern!) und auf die gewünschte Netzwerk-Freigabe zu verlinken:

mv /media/hdd /media/hdd.org # fuer loeschen 'rm -rf /media/hdd'
ln -s /media/net/NW-FREIGABE /media/hdd


Wer keine Netzwerk-Freigabe sondern eine USB Festplatte hat muss beim Anpassen den Pfad "/media/net/NW-FREIGABE" durch "/media/usb/sd??" ersetzen wobei "sd??" der gewünschten USB Partition (z.B. sda1 oder sdb2) entspricht.


Hauptmenü ändern

Es gibt oft den Wunsch Einträge im Hauptmenü auszublenden (Beispiel "VCR Scart").

Dazu muss folgende Datei editiert werden:

 /usr/share/enigm@2/menu.xml

und den darin enthalten Eintrag:

 <item level="1" text="VCR scart" entryID="scart_switch" requires="ScartSwitch"><code>self.session.scart.VC RSbChanged(3)</code></item>

aus kommentieren:

<!--item level="1" text="VCR scart" entryID="scart_switch" requires="ScartSwitch"><code>self.session.scart.VC RSbChanged(3)</code></item-->

Abschließend einen Restart der Box.

Es kann sein, dass diese Änderung nach einem Update der Box wieder zurückgesetzt wird.

(Quelle: Forum / [mogli123] )


Picons erstellen

Eigene Picons erstellen


Anmerkung: Ein Bildbearbeitungsprogramm,wie z.B IrfanView oder Gimp u.s.w. verwenden

1. irfanview starten
2. Bildchen, die man vorher z.b. bei lyngsat gefunden hat, über den Reiter :"file/open" öffnen.
3. Nun verändern man die Größe. Das macht man so:
  • Wir drücken image und öffnen reseize/resample und stellen die pixel für die hdbox auf 100x60 (für sd skalierung 70x53 verwenden)


Picon1.jpg



4. jetzt passen man die Farbtiefe an.
  • wieder Image => increase oder decrase color depth setzen auf 256 farben.
Picon2.jpg



5. das wars eigentlich schon. jetzt speichert man die Datei ab und vergeben die Kanalreferenz als Dateinamen.
Picon3.jpg


Die Kanalreferenz findest Du auf der Box unter menü/informationen/kanal/service reference statt den Doppelpunkten unbedingt Underline ( _ ) :verwenden.

Picon4.jpg

6. Jetzt nur noch in den richtigen Ordner (PICONS) hinein kopieren.

Screenshots in hoher Auflösung erstellen


Um Screenshots in frei wählbarer Auflösung zu erstellen gibt man am Browser folgendes ein:

http://et9x00/grab?format=jpg&r=1920&&filename=/tmp/screen1

  • Wobei hier et9x00 auch die IP der Box oder ein alternativer Hostnamen sein kann.
  • r=1920 ist die Bildauflösung und kann nach belieben geändert werden. Z.B. 1280 = (720p) etc.
  • format=jpg kann auch =png lauten.

PPanel

PPanel Tutorial


WICHTIGER HINWEIS
Bitte zuerst den EDIT vom 8.12.2011 ganz unten vor den Bildern beachten um die Vorraussetzungen damit das alles läuft zu
schaffen da sich mittlerweile manches geändert hat, es geht dabei nur um bei Bedarf nachzuinstallierende Pakete.
Dann hier wie folgt weiterlesen !
Es gibt sowohl beim CT Image als auch beim PLI Image das sogenannte PPanel
(nicht zu verwechseln mit dem CT Panel denn das ist in manchem ähnlich aber
insgesammt viel umfangreicher, auch gibts das von Haus aus nur beim CT Image).
Ob es das PPanel auch noch bei anderen Images gibt weiss ich nicht (aber zumindest kann ich es mir vorstellen).


Wo findet man das PPanel im Menü ?
Ich kann das PPanel hier über den langen Druck auf die search Taste aufrufen, da kommt dann so ein Fenster
mit Bitte eine Erweiterung auswählen und da findet man es dann unter PPanels
Man kann es sich auch per MultiQuickButton Plugin auf eine Taste legen dann wird es komfortabler.


Nun was also ist das PPanel ?
Ich würde sagen es ist eine Art Schnittstelle über die der User Befehle über die Fernbedienung ausführen kann.
Damit das funktioniert muss man sich allerdings eine eigene .xml Datei anlegen in der man die Befehle definieren kann.
Eine eigene .xml Datei muss immer im Verzeichnis /etc/ppanels abgelegt werden und kann jeden xbeliebeigen Namen tragen
-> wichtig ist nur deren Endung also .xml die muss stimmen.
Ich benenne meine .xml Datei immer zu my.xml
Man kann (wenn die Befehle nicht zu umfangreich sind) diese also direkt in die eigens erstellte .xml Datei eintragen.
Hierzu erst einmal ein einfaches Beispiel;
Code:
<directory name="My PPanel">
<execute name="CPU Auslastung" target="top | head -n 2 | grep CPU:" quit="exit"/>
</directory>
Wenn wir uns den Code oben ansehen wie ist also der Aufbau dieser .xml ?
Nun die erste Zeile also;
<directory name="My PPanel"> - steht für das was wir im Menü dann sehen -> in dem Fall sehen wir da My PPanel
Die zweite Zeile stellt den Befehl dar der ausgeführt werden soll und ist wie folgt aufgebaut;
<execute name="CPU Auslastung" - steht wieder für das was wir im Menü sehen -> wir sehen hier dann CPU Auslastung
target="top | head -n 2 | grep CPU:" - ist der eigentliche Befehl der aufgerufen wird.
quit="exit"/> - damit sollte das ppanel geschlossen werden (bin gar nicht sicher ob das funktioniert aber es stört jedenfalls auch nicht).
Die letzte Zeile also das </directory> - dient sozusagen dem ordnungsgemässen Abschluss der .xml Datei.
Soweit so gut, wenn Befehle aber zu komplex sind ist es besser nicht den/die Befehl/e direkt sondern stattdessen ein Shellscript
welches den/die Befehl/e enthält in der .xml Datei aufzurufen.
Dazu wieder ein Beispiel;
Code:
<directory name="My PPanel">
<execute name="Festplatten Temperatur" target="sh /usr/script/hddtemp.sh" quit="exit"/>
<execute name="Festplattenplatz Anzeige" target="/usr/script/memory_capacity.sh" quit="exit"/>
<execute name="Arbeitsspeicher Nutzung" target="/usr/script/raminfo.sh" quit="exit"/>
<execute name="CPU Info" target="/usr/script/cpuinfo.sh" quit="exit"/>
<execute name="CPU Auslastung" target="top | head -n 2 | grep CPU:" quit="exit"/>
<execute name="Module (geladen) anzeigen" target="lsmod" quit="exit"/>
</directory>
Wie wir hier im Code oben sehen können stehen nun ein paar Zeilen mehr in meiner .xml Datei !
Nun ja, zunächst mal gilt es zu erwähnen das man beliebig viele Befehle in eine .xml Datei eintragen kann
wenn man das möchte bzw. braucht.
Wenn man sich den Code oben nun genauer ansieht wird man bemerken das bei den reinen Befehlen
in manchen Zeilen also nach target= gar keine Befehle stehen sondern der Pfad zu nem Shellscript, man kann das sehr leicht erkennen
da das Verzeichnis wo die Shellscripts dann liegen müssen /usr/script lautet. also in jeder Befehlszeile wo nach target= der Anfang
/usr/script zu sehen ist wird ein oder mehrere Befehl/e nicht direkt aufgerufen sondern über ein Shellscript welches die Befehle
seinerseits enthält und letztlich ausführt.
Zu den Shellscripts ist noch zu sagen -> die muss man sich natürlich selbst erstellen und wie schon erwähnt sollten die in das
Verzeichnis /usr/script gelegt werden, der Name der Shellscripts ist frei wählbar.
Weiters benötigen die Shellscripts ausführbare Rechte als Rechte 755. Man kann die Rechte gleich wenn man die Shellscripts per FTP z.b
mittels filezilla auf den CT ET9x00 kopiert mit filezilla setzen oder aber man setzt nachdem man die Shellscripts per FTP auf den CT
ET9x00 kopiert hat folgenden Befehl einzeln für jedes Shellscript in telnet ab.
Code:
chmod 755 /pfad/zum/script
Hat man mehrere Shellscripts und die liegen schon alle in /usr/script und tragen alle die Endung .sh würde der folgende Befehl genügen
um alle auf einmal ausführbar zu machen.
Code:
chmod 755 /usr/script/*.sh
Man arbeitet also mit wildcards (geht also in diesem Fall gezielt nur auf die Endung der Dateien los, alles was vor dem Stern also
dem * steht ist nicht relevant).
Tja, was gibts jetzt noch zu sagen, ja man kann in die eigene .xml Datei auch noch nen Seperator einbauen zwischen den Befehlszeilen
das ist dazu da um zwischen den Zeilen mal ne Leerzeile sehen zu können. Das macht es bei vielen Befehlen dann etwas übersichtlicher
im Menü -> mehr nicht.
Dazu abschliessend noch mal ein Beispiel;
Code:
<directory name="My PPanel">
<execute name="Movies sichtbar/unsichtbar machen" target="sh /usr/script/movie_hide.sh" quit="exit"/>
<separator/>
<execute name="Festplatten Temperatur" target="sh /usr/script/hddtemp.sh" quit="exit"/>
<execute name="Festplattenplatz Anzeige" target="/usr/script/memory_capacity.sh" quit="exit"/>
<execute name="Arbeitsspeicher Nutzung" target="/usr/script/raminfo.sh" quit="exit"/>
<execute name="CPU Info" target="/usr/script/cpuinfo.sh" quit="exit"/>
<execute name="CPU Auslastung" target="top | head -n 2 | grep CPU:" quit="exit"/>
<execute name="Module (geladen) anzeigen" target="lsmod" quit="exit"/>
<execute name="Kernel Version anzeigen " target="uname -a" quit="exit"/>
</directory>
Wie oben im Code zu sehen steht nach der ersten Zeile mit dem Befehl das <separator/> eingetragen -> hier ist dann also ne Leerzeile
vor dem nächsten Befehl im Menü zu sehen.
Es gäbe zum PPanel mit eigener .xml und Shellcripts noch vieles zu sagen aber für den Hausgebrauch sollte das doch voll ausreichen.


Ich hoffe ich hab da nix vergessen zu schreiben und ich poste Euch hier dann noch Bilder dazu was dabei rauskommen kann sowie auch
ein Paket mit meiner .xml sowie den benötigten Shellscripts und dem binary hddtemp dazu damit ihr das selbst bei Euch probieren könnt
und so ein Bild davon bekommt was da so möglich ist. Die my.xml aus meinem Paket gehört wie schon oben geschrieben nach /etc/ppanels
Die Shellscripts gehören alle nach /usr/script und müssen ausführbar gemacht werden dazu einfach nach dem Kopieren der Shellscripts
in das Verzeichnis /usr/script in telnet den folgenden Befehl eingeben:
Code:
chmod 755 /usr/script/*.sh
Damit das ganze im Menü schön leserlich aussieht poste ich Euch auch meine ppanel.py die in das Verzeichnis;
/usr/lib/e.....2/python/Plugins/PLi/PPanel gehört -> einfach die welche dort schon liegt mit dieser überschreiben.
EDIT !, die ppanel.py gehört ab denImages PLI 2.1 und CT V4 stattdessen nach usr/lib_e.....2/python/Plugins/Extensions/PPanel
Wenn ihr auch noch über das PPanel die Platten Temperatur angezeigt haben wollt braucht ihr Euch nur das binary hddtemp in das
Verzeichnis /usr/sbin zu legen es sei denn da liegt schon eines und mit dem folgenden Befehl;
Code:
chmod 755 /usr/sbin/hddtemp
in telnet ausführbar zu machen sowie in /usr/share/misc ein File anzulegen mit Namen hddtemp.db in dem aber nix drinzustehen braucht
ausser ihr habt hier schon ein angepasstes File hddtemp.db liegen -> dann das verwenden. Dann mal die Box neustarten und ihr könnt sehen
wozu das PPanel gut sein kann.
EDIT 8.12.2011 !
Seit neuestem ist anscheinend in manchen Images das PPanel nicht mehr von Haus aus mit dabei.
Wenn dies der Fall ist kann man es über den Feed per Menü -> Erweiterungen -> grüne Taste -> extensions nachinstallieren, es nennt sich
derzeit ppanel (2.0+git9).
Weiters ist das Programm lscpu welches man braucht um z.b: das Script Namens cpuinfo.sh gänzlich verwenden zu können im Paket e2fsprogs
enthalten welches man über den Feed per Menü -> Einstellungen -> Softwareverwaltung -> Erweiterte Optionen -> Paketverwaltung
nachinstallieren kann.


UPDATE 16.01.2012 - Paket aktualisiert

EXT4 Konvertierung

Tutorial -> Ext4 -> Konvertierung von ext3 zu ext4


Warnung: Die Umwandlung auf Ext4 ist nicht Rückgaengig zu machen! Nach Konvertierung kann man die Festplatte nur noch mit ein Linux >= 2.6.31 (zb PLI 2.1 basiertes Image) nützen!

Wer nicht weisz was ext3 oder ext4 ist, sich überhaupt nicht mit Linux oder Telnet auskennt, oder nicht daran interessiert ist sein Dateisystem auf dem neuesten Stand zu bringen, braucht diese Anleitung nicht.


Diese Anleitung ist vor allem interessant für die, die bereits Halb umgestiegen sind durch ins Menu Convert Filesystem ext3 to ext4 aus zu führen. Andere, die sich noch nicht eintschieden haben, aber daran interessiert sind: Nur weiter lesen!


Voraussetzungen:

PLi 2.1 basiertes Image (kernel >= 2.6.31) Telnet verbindung zum ET9000


Benötigte Programme:

e2fsprogs


1. - Konvertierung auf Ext4 übers Menu.

2. - War die Konvertierung erfolgreich - überprüfen.

3. - Extents Attribute setzen bei die alten Dateien.




1.- Konvertierung auf Ext4 übers Menu.


In PLi 2.1 gibts die Möglichkeit unsere Festplatte nach Ext4 zu Konvertieren:


Menu -> Einstellungen -> System -> Festplatte -> Convert Filesystem ext3 to ext4


Das machen wir also erstens. Es kann eine weile dauern, da das Dateisystem überprüft werden müss. Je nach Festplattengrösse/Belegung und Geschwindigkeit, ist es schwer zu sagen wie lange. Das kann aber mehrere Stunden sein. Alles passiert im Hintergrund. Am besten also in der Nacht machen, dann ist die Konvertierung am naechsten Morgen bestimmt fertig.




2. - War die Konvertierung erfolgreich - überprüfen.


Jetzt wollen wir überprüfen ob die Konvertierung geklappt hat. Da OpenPLi 2.1 das ext3 Dateisystem bereits als ext4 mountet, können wir mit dem mount Befehl keine zuverlaessige Info's bekommen.

Um sicher zu sein ob die Konvertierung auf ext4 fehlgeschlagen hat oder gelungen ist, per Telnet eingeben:

opkg update
opkg install e2fsprogs


Dann eine neue Datei erstellen:

touch /media/hdd/testfile.tst


Und dann überprüfen ob das extents Attribute gesetzt ist:

lsattr /media/hdd/testfile.tst


Falls das ergebnis so aussieht hast du kein ext4:

--------------- /media/hdd/testfile.tst


Sieht das Ergebnis aber so aus:

-------------e- /media/hdd/testfile.tst


Dann hat die konvertierung auf ext4 stattgefunden (extents Attribute ist gesetzt).




3. - Extents Attribute setzen bei die alten Dateien.


Jetzt sind wir aber nur Halbwegs.

Neu erstellte Dateien werden ab jetzt als ext4 abgespeichert, aber die alte bleiben ext3 bis sie bearbeitet oder kopiert werden. Bearbeitet man einen Film mit dem Schnitteditor und dann Execute Cuts, dann ist die neue Datei auch ext4. Weil wir das aber nicht mit Jedem Film machen wollen, oder das bereits gemacht haben, ist es einfacher und schneller um mit einem Telnet Befehl alle Dateien auf einmal Ext4 zu machen, durch bei alle Dateien das Extents Attribute zu setzen.


Per Telnet eingeben:

find /media/hdd -xdev -type f -print0 | xargs -0 chattr.e2fsprogs +e


Das hat bei mir knapp eine Stunde gedauert (2TB Platte (WD20EARS), 25% belegt (wovon etwa 350GB noch ext3)).

Zusaetzlich kann man dann per Telnet auch noch bei die Verzeichnisse das extents Attribute setzen durch eingabe von:

find /media/hdd -xdev -type d -print0 | xargs -0 chattr.e2fsprogs +e


Ich weisz nicht ob das letzte unbedingt notwendig ist, aber war hier in weniger als eine Minute gemacht.


OK, alle Dateien sind jetzt umgewandelt. Nach der Vorgang kann es mit eingabe von:

umount /dev/sda1
fsck.ext4 -v /dev/sda1

eine Fehlermeldung geben, aber statt gleich rum zu basteln, erstmal die Box neu starten.

Danach nochmal eingeben:

umount /dev/sda1
fsck.ext4 -v /dev/sda1


Ergebnis:

/dev/sda1: clean, 1022/1907840 files, 127341463/488378390 blocks (check in 3 mounts)


Dann mal eingeben:

fsck.ext4 -f /dev/sda1


Ergebnis:

e2fsck 1.41.14 (22-Dec-2010)
Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Pass 2: Checking directory structure
Pass 3: Checking directory connectivity
Pass 4: Checking reference counts
Pass 5: Checking group summary information
/dev/sda1: 1022/1907840 files (24.3% non-contiguous), 127341463/488378390 blocks


fsck war in weniger als 10 minuten fertig!

Dann noch per Telnet eingeben:

mount /dev/sda1 /media/hdd
lsattr /media/hdd/*


Dann sieht man das alle Dateien jetzt das extents Atrribute erhalten, und kann man ext4 in vollen Zügen genießen